H3Y Eingeklemmte Person
Technische Hilfeleistung
Zugriffe 270
|
eingesetzte Kräfte
|

Einsatzbericht
Am 29.06.2025 um 11:30 Uhr wurden wir unter dem Stichwort H3Y zu einem Verkehrsunfall auf die Bundesautobahn 31 alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete auf „eingeklemmte Person(en)“.
Bereits auf der Anfahrt informierte uns die Leitstelle Ems-Vechte darüber, dass der Notruf durch eine eCall-Zentrale abgesetzt wurde. Das eCall-System (Emergency Call) ist ein automatisches Notrufsystem, das bei einem schweren Unfall selbstständig einen Notruf an die zuständige Leitstelle übermittelt. Dabei werden wichtige Daten wie der genaue Standort des Fahrzeugs sowie Informationen zum Fahrzeugtyp und zur Unfallschwere automatisch übertragen.
Laut Erstmeldung sollte sich noch eine Person eingeklemmt in einem der beteiligten Fahrzeuge befinden. Insgesamt waren vier Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Aufgrund dieser Lage wurde durch die Leitstelle ein MANV (Massenanfall von Verletzten) für den Rettungsdienst ausgelöst. Neben drei Rettungswagen waren daher auch der Leitende Notarzt, ein Rettungshubschrauber sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst vor Ort.
Vor Ort stellte sich glücklicherweise heraus, dass die betroffene Person das Fahrzeug bereits eigenständig verlassen konnte.
Der kurz darauf gelandete Rettungshubschrauber konnte die Einsatzstelle nach kurzer ärztlicher Untersuchung ohne Patienten wieder verlassen. Mehrere leicht verletzte Personen wurden durch den Rettungsdienst und den Notarzt medizinisch betreut.
Wir sicherten die Unfallstelle sowie die beteiligten Fahrzeuge ab, stellten den Brandschutz sicher, fingen auslaufende Betriebsstoffe auf, streuten Bindemittel und unterstützten bei der anschließenden Reinigung der Fahrbahn. Die beschädigten Fahrzeuge wurden durch ein Abschleppunternehmen entfernt. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden.
Die Feuerwehr Emsbüren war mit sechs Fahrzeugen und 37 Einsatzkräften im Einsatz. Unterstützt wurden wir durch das DRK Emsland, die ADAC Luftrettung sowie die Autobahnpolizei.
Der Einsatz konnte nach rund vier Stunden beendet werden. (JF)